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La Gomera

La Gomera, wie Gran Canaria eine fast kreisrunde Insel vulkanischen Ursprungs, gilt vielen Wanderern und Naturliebhabern als eine der schönsten Insel der Kanaren. Das nur 370 km² kleine Eiland gleicht einem riesigen üppigen Garten, der erst durch verträumte, abgeschieden gelegene Dörfer und Palmenhaine, durch karge, bizarr geformte Felsen und märchenhafte Wälder seinen ganz besonderen Charme erhält.

La Gomera

La Gomera ©iStockphoto/pkazmierczak

Besonders unter Wanderern ist die exotisch anmutende Insel beliebt: Zahlreiche kleine Wanderwege, traditionelle Eselspfade und Forstwege führen vorbei an den steilen Basaltsäulen (Los Òrganos) der Nordküste und durch das „schöne Tal“ Vallehermoso, durch Palmenhaine und Bananenplantagen hinauf zum Tafelberg Fortaleza de Chipude, vorbei an romantischen Wasserfällen und hübschen kleinen Dörfern im Herzen Gomeras. Ganz besonders empfehlenswert auch für Nicht-Wanderer ist übrigens der Parque Nacional de Garajonay: Besuchern des UNESCO-Weltnaturerbes vermitteln meterhohe Farne, Bartflechten und gespenstische Lorbeerwälder eher den Eindruck, in einem tropischen Paradies als mitten in Europa gelandet zu sein.

Sie ahnen es wahrscheinlich schon: Ein Urlaub auf La Gomera kann zwar durchaus abenteuerlich werden, eignet sich aber nur bedingt für Familien mit Kindern. Auch Strandurlauber werden womöglich enttäuscht: Zwar bieten die steilen Schluchten und gigantischen Basaltsäulen an der Küste einen beeindruckenden Anblick, weiße Sandstrände sucht man hier jedoch vergebens. Was nicht heißt, dass man auf La Gomera nicht trotzdem baden könnte: An fast allen Seiten der Insel stößt man auf wildromantische, einsame Buchten, die zu einem Sprung in die Fluten einladen. Die meisten Badegäste verschlägt es an die wenigen schwarzen Sandstrände in San Sebastián de la Gomera, Alojera, Valle Gran Rey und Hermigua.

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