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Costa Azahar

Zwischen Alcanar und Oliva erstreckt sich die noch relativ unbekannte Costa Azahar – ausländische Touristen verschlägt es traditionell eher an die weiter südlich gelegene Costa Blanca. Obwohl (oder gerade weil) die Küste der Orangenblüten vom Massentourismus verschont geblieben ist, präsentiert sich Spanien hier ganz ursprünglich, traditionell und sympathisch entspannt.

Costa Azahar

Costa Azahar ©iStockphoto/nito100

Die Costa de la Tarongina, wie sie im lokalen Dialekt genannt wird, trägt ihren Namen nicht umsonst: Zahlreiche große Orangenplantagen zieren die Region und verzaubern sie insbesondere im April/Mai in verschwenderischer Üppigkeit mit ihren duftenden Blüten. Zu dieser Jahreszeit bietet die Orangenblütenküste alles was das Herz begehrt: Wer mag, kann das sanft hügelige Hinterland mit seinen bezaubernden kleinen Dörfern, Olivenhainen und Zitrusplantagen zu Fuß oder Rad erkunden, in den Bergen seine Fitness testen oder einen Sprung ins schon relativ warme Wasser an einem der endlosen feinen Sandstrände oder in einer ruhigen, felsigen Bucht wagen.

Neben jeder Menge Erholung bietet die Costa Azahar aber auch jede Menge Sehenswertes: Das alte Sagunt beispielsweise, das schon im 5. Jahrhundert v.Chr. gegründet wurde. Zwar verfügt die Stadt schon längst nicht mehr über den Einfluss und die Macht, die sie zu Zeiten der Griechen, Römer oder Mauren besaß. Anziehend und interessant ist sie aber u.a. aufgrund ihrer zahlreichen maurischen und mittelalterlichen Überreste und ihrer Burg bis heute geblieben. Auch Cullera, eine schon in der Steinzeit besiedelte Stadt, zählt auch heute noch zu den Perlen der Costa Azahar – nicht zuletzt wegen ihrer zahlreichen Kapellen, Kirchen, ihrer trutzigen Burg und ihrer abwechslungsreichen Küste.

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