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San Sebastian

Donostia-San Sebastian ist die offizielle Bezeichnung der Stadt San Sebastián. Donostia ist der baskische Name, San Sebastian der spanische. Die baskische Metropole liegt in unmittelbarer Nähe zur französischen Grenze – ins benachbarte Bayonne sind es nur etwa 30 Kilometer. Das Erscheinungsbild des etwa 200.000 Einwohner zählenden Seebads prägen die zwei weitläufigen, halbmondförmigen Sandstrandbuchten und das mitten aus der „La Concha“-Bucht herausragende Eiland „Isla de Santa Klara“.

San Sebastian

San Sebastian ©iStockphoto/dutourdumonde

Als Besucher sollte es man nicht versäumen, nach einer mehr oder weniger anstrengenden Besichtigungs- oder Shoppingtour an einem der beiden gepflegten Innenstadtstrände auszuruhen. Da San Sebastián als eines der wichtigsten Modezentren Spaniens gilt, darf man das „Shoppen bis zum Umfallen“ am Strand dann durchaus wörtlich nehmen. Übrigens: Auch stärken kann man sich ganz hervorragend in San Sebastian – nirgendwo auf der Welt gibt es so eine hohe Dichte an Sterne-Restaurants wie hier, darunter das seine 3 Sterne seit 1989 verteidigende „Arzak“ von Juan Mari Arzak.

Falls die Beine wirklich nicht mehr wollen, kann man auch viel Spaß mit den überall ausleihbaren Segway-Rollern haben. Die autoarme, sehr hübsche Innenstadt bietet allerlei reich geschmückten Kirchen und einige Museen, dazu Überreste der um die Jahrhundertwende so typischen Bäderarchitektur und das auch für Kinder hochinteressante Meerwasseraquarium samt Schiffsmuseum direkt am Yachthafen. Keine Lust auf Ruhe, Bummeln oder Shopping? Dann toben Sie sich doch in einem der besten Surfgebiete Spaniens an den teils kernigen Winden der Biskaya aus.

Kulturfreunde werden feststellen, dass die Kultur hier hauptsächlich gelebt und nicht in Stein gemeißelt wird. Die jährlich stattfinden Jazz- und Filmfestivals sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Dazu wird am 20. Januar mit der großen „Tamborrada“ eine große Parade in historischen Kostümen abgehalten, später dann in den typisch baskischen Männerkochclubs Erlesenes gegessen und noch die ganze Nacht weitergefeiert. Zur 8-tägigen Fiesta „Aste Nagusia“ findet neben allerlei Volksfesten ein großes Feuerwerksfestival statt, nur zwei Wochen darauf wird die baskische Woche gefeiert – Sidra-Verkostung, Bootsrennen der einzelnen Stadtteile und allerlei seltsame Bräuche wie der „Ochsentest“ gefolgt vom Poesiewettstreit und Steineweitwurf inklusive.

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